HAUSBAU UND HOLZRAHMENBAU VOM PROFI

Das exquisite Holzhaus von Elite Holzbau steht anmutig inmitten einer malerischen Wiese.

Wir geben Familien in Berlin und Brandenburg ein schönes Zuhause aus Holz.

Viele Menschen haben eine alte Blockhütte im Kopf, wenn sie den Begriff Holzhaus hören. Damit haben sie natürlich in gewisser Weise recht, übersehen dabei jedoch, dass Holzhäuser weitaus mehr sind als das. In Amerika zum Beispiel besteht ein Großteil der Häuser in Dörfern und Vorstädten aus Holz. Diese Häuser haben wirklich nichts mit den traditionellen Blockhütten zu tun.

Wenn Sie sich für ein Holzhaus entscheiden, entscheiden Sie sich nicht nur für ein Haus aus einem nachwachsenden Rohstoff, sondern ebenfalls für die vielen Vorteile, die Holzhäuser im Vergleich zu gemauerten Massivhäusern haben.

Der Vorteil des Holzrahmenbaus ist die Raumökonomie

Ein gut gebautes Holzhaus bietet bei gleicher Stabilität mehr Wohnfläche, allein aufgrund der dünneren Wände. Dünnere Wände bedeuten allerdings nicht, dass mehr geheizt werden muss. Eine Holzwand aus Holzrahmenbau mit einer Dicke von 18 Zentimetern dämmt genauso gut wie eine 36 cm dicke Kalksandsteinmauer. Zudem sind Holzhäuser preiswerter als Massivhäuser.

Holzhäuser sind außerdem in jeder Hinsicht flexibler als gemauerte Häuser. Das trifft ganz besonders auf spätere bauliche Veränderungen zu. Nachträgliche Anbauten lassen sich quasi unsichtbar bewerkstelligen. Sie sehen nicht angesetzt aus, sondern so, als wären sie schon immer Bestandteil des Hauses gewesen. Auch das Versetzen von Türen, Fenstern oder ganzer Wände ist im Vergleich zu Massivhäusern mit deutlich geringerem Aufwand verbunden.

Übrigens: Keine Angst vor Bränden. Holzhäuser sind keiner größeren Brandgefahr ausgesetzt als Massivhäuser. Es dauert sehr lange bis eine massive Holzwand Feuer fängt. Aus diesem Grund ist eine Feuerversicherung für ein Holzhaus auch nicht teurer als für ein Massivhaus.

Holzbausystem: Was ist Holzrahmenbau?

Die Holzrahmenbauart ist ein Bausystem, das aus Holz und Plattenwerkstoffen die tragende Konstruktion eines Hauses bildet. Dabei übernehmen die Hölzer wesentlich die Abtragung der vertikalen Lasten und die Plattenwerkstoffe die Aussteifung des Gebäudes.

Die Holzverbindungen werden durch Kontakt der Hölzer und durch Nagelung hergestellt. Der Ausbau, auch der technische Ausbau, erfolgt im wesentlichen, wie er aus dem Montagebau nichttragender Wände und Deckenbekleidungen bekannt ist.

Die Bauart hat sich in Nordamerika und den skandinavischen Ländern seit vielen Jahrzehnten bewährt. Eine Übernahme der insbesondere in den USA und Kanada verbreiteten standardisierten Bauart (timberframe) ist verschiedentlich versucht worden, jedoch hat sich herausgestellt, dass die dortigen Standards in vielen wesentlichen Punkten den hiesigen Verhältnissen nicht entsprechen. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, ausgehend von dem Bauprinzip aus den hierzulande geltenden technischen Regeln und Baugewohnheiten, ein Kompendium zu erarbeiten, in dem für ausgewählte Standardkonstruktionen die erforderlichen baukonstruktiven Details und die technischen Kennwerte zusammengestellt sind.

Es gibt eine Fülle von Wahlmöglichkeiten, die dem Bauherrn, Planer und Holzbauer standardisiert zur Verfügung geboten werden. Gleichwohl ist das System so gehalten, dass sich nahezu beliebige Anforderungen an die innere und äußere Gestaltung von Wohnhäusern erfüllen lassen.

Baustoffspezifikationen als Voraussetzung

Wie jedes Bausystem, ob mit Steinen, Beton oder Stahl, setzt auch die Holzrahmenbauart bestimmte definierte Baustoffspezifikationen voraus, und es müssen bei der Planung bestimmte Werkstoffe und konstruktionsbedingte Maßnahmen eingehalten werden. Dies ist erforderlich, um im Rahmen des Bausystemes zu bleiben und damit dessen wirtschaftliche Vorteile nutzen zu können und um ein solides, wertbeständiges Bauwerk zu erhalten.

Flexibles Bausystem erlaubt Veränderungen

„Ein Haus ist nie fertig“. Dieser weise Spruch trifft natürlich auch auf Häuser in Holzrahmenbauart zu. Schon beim Entwurf werden bestimmte spätere Veränderungen mitbedacht, während der Bauphase ergeben sich manchmal gewisse Änderungen, und späterhin können Veränderungen,wie durch Vermietung bestimmter Teile, Zuzug oder Auszug von Familienmitgliedern, notwendig werden.

Grundsätzlich ist die Holzrahmenbauart ein sehr flexibles Bausystem, das schon in der Planungsphase erlaubt, eine Vielzahl von späteren Änderungen vorzusehen, die dann sehr leicht und ohne großen Anfall von Schmutz durchzuführen sind und keine Umbauarbeiten an deren anschließenden Bauteilen erforderlich machen. Aber auch unvorhergesehene Änderungen sind an dem bestehenden Gebäude sehr leicht und sauber durchzuführen. Nicht nur Veränderungen, sondern auch Verbesserungen der Qualität des Hauses sollen vielfach erst noch dem Einzug vorgenommen werden, um die Entstehungskosten möglichst gering zu halten. Wird zunächst eine einfache Ausführung vorgesehen, so können nachträglich ohne große Einschränkung der Benutzbarkeit der Räume sehr schnell und sauber, wie ohne Bohren und Dübeln, anspruchsvollere Wand- und Deckenbekleidungen eingebaut oder andere nachträgliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität vorgenommen werden. Anbauten wie Balkone oder Wintergärten, aber auch zusätzliche Wohnräume lassen sich einfach anfügen.

Der Aufwand für Instandhaltung und Renovierung unterscheidet sich nicht von dem anderer Häuser. Angesichts der Veränderbarkeiten und zu erwartenden Veränderungen von dauerhaften, beständigen Bauwerken wurden Lösungen bevorzugt, die robust sind. Dies betrifft insbesondere die in neure Dampfsperre, die nachträgliche Veränderungen der Außenbekleidungen weitgehend unproblematisch und sicher macht.

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Einfamilienhaus in Holzrahmenbau in Berlin/Brandenburg
Ein Elite-Holzbau-Haus, eingebettet in ein Waldgebiet, komplett mit Terrasse.
Ein Mondholzhaus im Schnee.
Ein Haus, das mit Holzrahmen gebaut wird.
Mitarbeiter, die an einem Haus arbeiten.
Künstlerische Darstellung eines Hausbaus

Holzrahmenbau Konstruktion

Holzrahmenbau zeichnet sich durch ein Traggerüst möglichst gleicher Hölzer aus, das meist mit Holzwerkstoffplatten flächig beplankt ist. Das Traggerüst besteht aus senkrechten Stielen in einem genormten Abstand von beispielsweise 62,5cm, die mit den oberen/unteren Rähm-/Schwellhölzern einen Rahmen ausbilden. Durch die Beplankung mit statisch wirksamen Plattenwerkstoffen wird das seitliche Ausknicken oder Kippen der Ständer verhindert. Die Plattenwerkstoffe werden mit den Hölzern durch mechanische Verbindungsmittel (meist Nägel, auch Klammern und Schrauben), aber auch durch Leimung ausreichend verbunden und bilden somit flächige Bauteile.

Diese Decken-, Dach- und Wandtafeln sind nicht nur raumbildende Elemente, sondern übernehmen, wie Mauerwerk, gleichzeitig tragende und aussteifende Funktion und sind in alle Richtungen belastbar.

Die zwischen den Hölzern der Wandelemente entstehenden Hohlräume werden durch Dämmstoffe verfüllt, so dass die tragende Konstruktion und die Wärmedämmung in einer Ebene liegen. Dies reduziert die erforderlichen Wandabmessungen und vergrößert folglich die nutzbare Wohnfläche bzw. minimiert die bebaute Fläche im Vergleich zum Massivbau um bis zu 10%.

Durch Kombination dieser Bauweise beispielsweise mit Skelett- oder Massivbau können beliebige Grundrisse realisiert werden. Die Planung und Gestaltung unterliegt daher keiner Einschränkung, weder bei Einfamilienhäusern noch bei anderen Gebäudetypen.

Vorfertigung

Die Konstruktionen im Holzrahmenbau eignen sich ebenso gut zur Baustellenfertigung wie auch zur Vorfertigung kompletter Bauelemente. Die Herstellung im Werk bringt den Vorteil der witterungsunabhängigen Fertigung mit sich und spart damit Lohnkosten und geht keine Risiken von Witterungsschäden ein. Gleichzeitig verkürzt sich die Bauzeit, da die vorgefertigten Wände, Decken und die Dachkonstruktion innerhalb von kurzer Zeit montiert werden können.

Für ein gängiges Einfamilienhaus bedeutet das nach Fertigstellung der Gründung eine Montagedauer der Fertigteile von nicht mehr als einer Woche. Eine weitere Woche später ist die Dacheindeckung abgeschlossen und die Fenster sind ebenfalls montiert. Mittlerweile montieren wir auch Fenster erfolgreich im Abbindewerk vor.

Innenausbau

Folglich kann mit dem Innenausbau begonnen werden. In diesem Bereich kann beim Holzrahmenbau ein hohes Maß an Eigenleistungen erbracht werden, da viele Arbeiten nicht an Spezialwerkzeug gebunden sind (z. B. Trockenbau) und somit Kostenersparnisse möglich sind.

Weiterhin können im Holzrahmenbau mögliche spätere Umbaumaßnahmen problemlos berücksichtigen werden. Hierzu zählen zum Beispiel temporäre Wände, die unaufwendig und schnell entfernt werden können oder in einer Wand vorgesehene Türdurchbrüche, die ohne Einfluss auf die Statik später einfach aussägbar sind. Grundsätzlich wirken sich solche Faktoren durch die Möglichkeit einer Umnutzung positiv auf den Wert einer Immobilie aus.

Kosten im Holzrahmenbau

Die Holzrahmenbauweise verhält sich mittlerweile zu vergleichbaren Mauerwerks-Konstruktionen völlig kostenneutral. Da im Mauerwerksbau deutlich dickere Wandstärken benötigt werden, um die Dämmwerte einer Holzrahmenwand zu erreichen, ergibt sich ein Nutzflächengewinn von bis zu 10%, was für ein kleines Haus schon ein zusätzliches Zimmer bedeuten kann.

Die Grundstruktur in beschriebener Qualität und standardisierter Niedrigenergie-Bauweise ist bei den von uns gebauten Häusern immer gleich.

Bei der Errichtung eines Niedrigenergiehauses in Holzrahmenbauweise entstehen erfahrungsgemäß Hauskosten (einschließlich Nebenkosten wie Honorare und Gebühren) in Höhe ab ca. 1.500 € je Quadratmeter Wohnfläche. Eigentum versus Mietpreis – hier ein Beispiel: Das Grundstück ist vorhanden, die Außenanlagen (z.B. Wege) werden komplett in Eigenleistung angelegt. 2500 x 0,04 (3 Prozent Zinsen, 1 Prozent Tilgung) = 100 € / 12 Monate = 8,33 €/ qm Wohnraum zuzüglich Betriebskosten. Gemeint sind damit alle Kosten ohne Grundstückskosten oder Außenanlagen, die üblicherweise beim Bau eines Niedrigenergiehauses entstehen werden – also „möbelreintragefertig“. Die Rohbaukosten inkl. Erdarbeiten, Bodenplatte, Zimmerer, Dachdecker, Dachklempner und Fenster machen etwa 50 % der Gesamtkosten aus. Der Rest ist Innenausbau. Die Schwankungen bei den Kosten werden überwiegend durch die Vielfalt der möglichen Ausstattungen (Kamin, Parkett, Rollläden usw.) hervorgerufen und konzentrieren sich hierbei aber hauptsächlich auf die Oberflächengestaltung der Fassade und des Daches, der Innenwände und Fußböden sowie auf die Wahl der technischen Ausstattungen (Brennwerttherme, Wärmepumpe, Lüftungsanlage und übrige Haustechnik) und der Ausbauten (Türen, Treppen, Sanitär). (Im Grunde wie bei einem Auto, dessen günstiger Einstiegspreis sich mühelos nach oben treiben lässt. Aber nicht alle möglichen Ausstattungen machen dann später auch wirklich Sinn. Einige werden im normalen Betrieb nur selten oder gar nicht genutzt).

Der Holzfertigbau

Die Holzfertigbauweise hat in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Früher als charakterloses und minderwertiges Massenprodukt belächelt, punkten moderne Fertighäuser von Müllers Büro mit ihrem individuellen Design und einem hohen technischen und ökologischen Baustandard.

Ein Holzfertigbau lässt sich in kürzester Zeit auf der vorbereiteten Baustelle zu einem Einfamilienhaus montieren.

Vorfertigung der Wandsegmente im Abbindewerk

Die Wände aus Holzrahmenbau samt Fenster, Türen und Installation lassen sich in einer trockenen Umgebung errichten und danach mithilfe eines Sattelschleppers zur Baustelle bringen. Dass die Grundkonstruktion eines Fertighauses aus Holz besteht, hat viele praktische Gründe. Insbesondere sind die großen Wandsegmente stabil und leicht zugleich. So kann man ganze Einfamilienhäuser auf lediglich drei Sattelschleppern quer durch Deutschland transportieren.

Dort werden die Wände mit einem Kran abgeladen und von Handwerkern auf Keller oder Bodenplatte zu einem Holzfertighaus montiert. Ein gut eingespieltes Hausbau-Team stellt ein durchschnittlich großes Einfamilienhaus an einem Tag auf. In dieser kurzen Bauzeit ist sogar das Dach inbegriffen!

Damit ist der Rohbau gegen Niederschlag geschützt und der Innenausbau kann unmittelbar beginnen. Bereits im Rohbau wird das angenehme Raumklima erfahrbar. Estrich wird gegossen, Bodenbeläge verlegt und Küche sowie die Badtechnik montiert.

Wenn Sie als Bauherr handwerklich versiert sind oder ein gutes Netzwerk haben, können Sie nach dem Aufstellen des Rohbaus, dem Einzug des Estrich und der technischen Installation (Energie, Wasser etc.) bereits bei vielen Arbeitsschritten selbst Hand anlegen. Das vereinbaren Sie mit uns bereits in der Planung und wir entscheiden gemeinsam, wo der Schnitt innerhalb der Leistungsphasen getan werden soll.

Holzrahmenbau Konstruktion

Der Holzbau hat in den letzten Jahrzehnten eine Renaissance erlebt. Das früher verwendete Fachwerkprinzip wurde weiterentwickelt und an eine industrielle Fertigung angepasst. Heute werden vor allem Häuser in Holzrahmenbau geplant und gebaut.

Der prinzipielle Aufbau besteht darin, Ständer aus Massivholz mit Plattenwerkstoffen auszusteifen. Auf der Außenseite kann je nach Anforderung ein Wärmedämmverbundsystem mit Putz, eine sichtbare Holzschalung oder ein anderweitig hinterlüftetes Fassadensystem aufgebracht werden.

Ein großer Vorteil gegenüber dem Bauen mit konventionellen Massivstoffen besteht in einem relativ geringen Wandaufbau von 30–40 cm inklusive aller Wärmedämmschichten.

Mehr unter: Nachhaltiger Holzrahmenbau